Gröna Lund eröffnete seine lang ersehnte Achterbahn-Neuheit "Monster" im Juni 2021. Die neue Hängeachterbahn beeindruckt mit einem actionreichen Streckenverlauf, der extrem eng mit dem restlichen Freizeitpark verwoben ist.
„King of Roller Coasters“ ist der Untertitel, den der schwedische Freizeitpark Gröna Lund seiner neuen Achterbahn „Monster“ gegeben hat. Für den traditionsreichen Freizeitpark in Stockholm ist es die größte Achterbahn-Neuheit in der Parkgeschichte. Nach einer Verschiebung der Eröffnung in Folge der Corona-Pandemie wurde „Monster“ am 2. Juni 2021 offiziell in Betrieb genommen.
„Monster“ ist eng verschlungen mit seiner Umgebung. (Foto: Gröna Lund)
Die bis zu 90 km/h schnelle und 700 Meter lange Hänge-Achterbahn des Herstellers Bolliger & Mabillard ist eine Maßanfertigung. Sie schlängelt sich von ihrer im Untergrund liegenden Station im eigenen neuen Themenbereich kreuz und quer durch den eng bebauten Freizeitpark, um am Ende wieder unter der Erde zu verschwinden. Dadurch kommt es während der Fahrt zu unzähligen sogenannten Near-Miss-Effekten, bei denen die Illusion einer bevorstehenden Kollision erzeugt wird.
Siehe auch: So sieht „Monster“ aus der Mitfahr-Perspektive aus! (Video)
Die Züge stürzen aus 34 Metern Höhe Richtung Wasser. (Foto: Gröna Lund)
„Wir sind jahrelang um die Welt gereist um verschiedene Freizeitparks zu besuchen und hunderte Achterbahnen auszuprobieren. Daher können wir stolz und ohne Übertreibung sagen, dass Stockholm nun mit der Premiere von ‚Monster‘ eine Weltklasse-Achterbahn besitzt“, sagt Johan Tidstrand, Besitzer von Gröna Lund.
„Aus 34 Metern Höhe, an der Spitze des Lifthügels, werden die Fahrgäste bei der ersten Abfahrt mit 90 Stundenkilometern Richtung Wasser stürzen. Die Mitfahrer werden nicht weniger als vier Mal auf dem Kopf stehen, wenn ‚Monster‘ über Gröna Lund hinwegfliegen wird, vorbei am Fun House und der Achterbahn ‚Insane'“, schwärmt Senior Ride Manager Peter Osbeck.
Die Strecke von „Monster“ führt vier Mal über Kopf. (Foto: Gröna Lund)
Die Story von „Monster“ basiert auf einer urbanen Legende, welche von einer geplanten U-Bahn-Station handelt, welche aus ungeklärten Gründen von den Arbeitern aufgegeben wurde. Jahrzehnte später wurde die zubetonierte Station beim Bau einer neuen Achterbahn freigelegt, und kurzerhand als Achterbahnstation umfunktioniert – ohne zu wissen, ob das, was die Bauarbeiter verjagte, noch dort unten ist.
Vor kurzem legte Gröna Lund umfangreiche Erweiterungspläne für die kommenden Jahre offen. Auf der aktuell noch als Parkplatz genutzten Fläche soll ein komplett neuer Parkbereich mit Attraktionen entstehen.
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