Schwaben-Park stellt neue Familien-Achterbahn „Hummel Brummel“ für 2020 vor: Größte Einzelinvestition seit Bestehen

Unter dem Namen "Hummel Brummel" hat der Schwaben-Park eine familienfreundliche Hänge-Achterbahn für 2020 angekündigt. Fahrgäste können die Geschwindigkeit ihrer Fahrgondeln per Joystick selbst steuern.

Nachdem der Schwaben-Park im letzten Jahr noch die offizielle Eröffnung seiner neuen Achterbahn „Wilde Hilde“ feierte (wir berichteten), errichtet der Freizeitpark in Kaisersbach nun bereits die nächste Achterbahn. Diese trägt den Namen „Hummel Brummel“ und verspricht einen familienfreundlichen Rundflug mit selbst regulierbarer Geschwindigkeit.

Die mittlerweile vierte Achterbahn des Freizeitparks wird gleichzeitig auch die teuerste und stammt vom hessischen Hersteller Wiegand, der bereits die im Jahr 2000 eröffnete Bobkartbahn produziert hatte. „Die Anlage ist bei unseren Gästen so extrem beliebt, dass bei der Suche nach einer neuen Attraktion die Entscheidung sehr schnell auf die Firma Wiegand fiel“, erklärt Parkmanager André Hudelmaier.

Bei „Hummel Brummel“ sitzen die Mitfahrer zu zweit in kleinen Gondeln nebeneinander, die unter der Fahrschiene hängen. Während auf der rund 500 Meter langen Strecke quer durch den Park die Aussicht auf die Attraktionen genossen werden kann, lässt sich die Geschwindigkeit der Fahrgondeln mit einem mittig angebrachten Joystick selbst regulieren. So lässt sich eine Geschwindigkeit von maximal 30 Stundenkilometer erreichen.

Bei der Anlage handelt es sich um einen neuen Wie-Flyer von Wiegand. (Foto: Schwaben-Park)

Die interaktive Achterbahn führt durch viele enge Kurven mit plötzlichen Richtungswechseln, in denen die Gondeln seitlich ausschwenken können. Gebaut wird die Attraktion direkt neben der noch sehr neuen Achterbahn „Wilde Hilde“, von wo aus der Flug quer über das Gelände des Schwaben-Park beginnt. In einer Höhe von 4,5 Meter führt die Strecke über den Eingang des Freizeitparks hinweg, am „Koi Teich“ und am Wasserspielplatz vorbei bis hin zur „Traktorbahn“. Nach einer Kurve neben der Achterbahn „Wilde Hilde“ führt die Strecke über den Kassenbereich hinweg zurück in die Station von „Hummel Brummel“.

Die neue Attraktion des Freizeitparks findet sich schon auf dem Parkplan. (Foto: Schwaben-Park)

Für die neue Attraktion werden bis zu 20 Meter hohe Stützen verbaut, die sich dank der Topografie wunderbar in die Umgebung des Freizeitparks integrieren. Für die Fundamentarbeiten kamen rund 90 Betonmischer zum Einsatz. Sieben Fahrgondeln sowie eine Spezialgondel mit Abschleppvorrichtung für Servicearbeiten und die Bergung von gegebenenfalls ausgefallenen Gondeln stehen für die neue Familien-Achterbahn bereit.

Rund 90 Betonmischer kamen für die Fundamentarbeiten zum Einsatz. (Foto: Schwaben-Park)

Dank vier besonderer Kindersitze sollen bereits Kinder ab vier Jahren und mit einer Körpergröße von 1,05 Meter in Begleitung eines Erwachsenen „Hummel Brummel“ erleben können. Der TÜV hat die Anlage jedoch noch nicht abgenommen. Thematisch dreht sich bei der Neuheit alles um Hummeln. So erwarten Gäste innerhalb des Wartebereichs lehrreiche Informationen zum Leben der Hummeln. Auch ein großes Insektenhotel ist geplant und eine Schmetterlings- und Insektenwiese soll außerdem spätestens 2021 erblühen.

Die Fundamente müssen später bis zu 20 Meter hohe Stützen festigen. (Foto: Schwaben-Park)

Musikalisch wird die Attraktion mit einem eigens komponierten Soundtrack der Firma IMAscore untermalt, die auch das Musikstück für „Wilde Hilde“ produzierte. Für die passende Gestaltung arbeitet man erneut mit der dänischen Firma Tema Design zusammen.

Mit „Hummel Brummel“ baut der Schwaben-Park seine teuerste Fahrattraktion seit Eröffnung des Freizeitparks im Jahre 1972. „Sollte sich die Situation entspannen, so hoffen wir, spätestens zu den Sommerferien die Achterbahn eröffnen zu können“, so Hudelmaier. Für die neue Attraktion im Schwaben-Park werden mehr als zwei Millionen Euro investiert.