Sibirische Tiger-Babys in Hannover: Erlebnis-Zoo 2019 mit dreifachem Nachwuchs

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Sibirische Tiger-Babys im Erlebnis-Zoo Hannover
Bildquelle: Erlebnis-Zoo Hannover
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Im Erlebnis-Zoo Hannover sind im April 2019 drei Sibirische Tiger-Babys geboren. Die Wurfhöhlen-Kamera zeigt: Die gestreiften Drillinge entwickeln sich prächtig.

Bei den Sibirischen Tigern im Erlebnis-Zoo Hannover gibt es dreifachen Nachwuchs. „Die Drillinge haben die ersten beiden kritischen Wochen überstanden und entwickeln sich prächtig.“, so der Zoo. Mutter „Alexa“ (4) kümmere sich seit der Geburt am 12. April 2019 vorbildlich um ihren Nachwuchs, der ordentlich trinke und täglich zunehme.

Ganz bewusst gab es bislang keinen Kontakt zu den Jungtieren, um die junge Mutter und ihre Neugeborenen nicht zu stören. Das Zoo-Team beobachtet „Alexa“ und die Drillinge nur über eine Wurfhöhlen-Kamera. Und was dort zu sehen ist, sieht laut Kurator Fabian Krause sehr gut aus: „Alexa leckt ihre Jungtiere immer wieder ab, lässt sie trinken und auf sich herumkrabbeln. Sie wirkt wirklich sehr entspannt.“

Erst im Alter von acht Wochen werden die Drillinge für eine Erstuntersuchung und Impfung kurz von der Mutter getrennt. Bis dahin bleibt das Geschlecht der Kleinen ein Geheimnis. Auch die erste Entdeckertour in ihr Außengehege im Dschungelpalast wird noch einige Wochen dauern. Zunächst müssen die Winzlinge in der Lage sein, ordentlich zu laufen und ihrer Mutter zu folgen. Bis es soweit ist, wird der Zoo regelmäßig über die Entwicklung der Drillinge berichten. Da die Jungtiere hinter den Kulissen für die Zoobesucher nicht zu sehen sind, werden Filmausschnitte aus der Wurfhöhle im Dschungelpalast gezeigt.

Nachwuchs bei den Sibirischen Tigern gab es zuletzt 2003 im Erlebnis-Zoo. Im vergangenen Jahr hatte Alexa zwei Jungtiere zur Welt gebracht, die aber leider nicht überlebt hatten. „Die Jungtiersterblichkeit bei erstgebärenden Tigern ist sehr hoch, umso mehr freuen wir uns, dass ‚Alexa‘ bei ihrem zweiten Wurf jetzt die Aufzucht gelingt.“, erklärt Kurator Krause. „Wir bitten dennoch, den Drillingen weiterhin die Daumen zu drücken!“

Tiger-Vater „Aljoscha“ (3) hält sich übrigens lehrbuchmäßig fern von der Wurfhöhle und ist zurzeit alleine auf der Außenanlage zu sehen. „Alexa“ und „Aljoscha“ kamen vor zwei Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes nach Hannover. Der Sibirische Tiger, auch Amur-Tiger genannt, ist auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „gefährdet“ eingestuft. In Russland leben nur rund 550 Tiere in freier Wildbahn. Die größte Bedrohung für den Sibirischen Tiger ist die Wilderei, der Verlust des Lebensraumes und der Mangel an Beutetieren – schuld daran ist der Mensch.

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