Das Mega-Projekt The London Resort erlebt zum wiederholten Male einen Rückschlag. Nach dem Ausstieg des bisherigen Geschäftsführers PY Gerbeau sollen die Ausmaße des neuen Freizeitparks deutlich verkleinert werden.
Vor über zehn Jahren kündigten im Jahr 2012 das Unternehmen Paramount Pictures in Zusammenarbeit mit einem Bauherren den neuen Freizeitpark The London Resort in der Grafschaft Kent, im Südosten Englands, an.
Seit der ersten Ankündigung wurde deutlich, dass das Projekt unter keinem guten Stern steht. Viele Rückschläge, wie der Rückzug des Film-Riesen Paramount und Probleme aufgrund der unter besonderem Schutz stehenden Baufläche, machten viele Anpassungen des Projekts notwendig.
Projekt soll deutlich verkleinert werden
Während für die Finanzierung des Projekts ursprünglich 2,5 Milliarden Pfund (etwa 2,8 Milliarden Euro) vorgesehen waren, sollen die Pläne nun weiter angepasst werden. Grund dafür sei unter anderem, dass der Unternehmer und bisheriger Geschäftsführer Pierre-Yves Gerbeau das Projekt verlässt. Er werde dem Projekt künftig nur noch beratend zur Seite stehen.
Der Vorstand teilte mit, dass man die Pläne „deutlich“ verkleinern werde und diese nicht mehr die gesamte Fläche von 216 Hektar umfassen. Man werde sich nur auf Teile dessen fokussieren und somit dem Anfang 2022 festgelegten Schutz der Baufläche entsprechen. Grund für die Ausschreibung als „Stelle von besonderem wissenschaftlichen Interesse“ (SSSI) ist eine besonders seltene Spinnen-Art, die dort beheimatet ist.
Das Projekt soll eine „umfassende Neuausrichtung und Neuorientierung“ erleben. Diese soll jedoch schnell vonstatten gehen und bereits 2023 neue Pläne zur Überprüfung bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.
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