Waldrapp neu in Tripsdrill: Wildpark will für Artenschutz sensibilisieren

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Waldrapp Deutschland Tripsdrill
Bildquelle: Tripsdrill, Birger Meierjohann
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Im Wildparadies Tripsdrill ist ab sofort eine neue Vogelart zu entdecken. Der Wildpark zwischen Heilbronn und Stuttgart will damit stärker für den Schutz bedrohter Arten sensibilisieren.

„Bis ins Mittelalter war der Waldrapp auch in Mitteleuropa ein Brutvogel, wurde hier aber aufgrund seines schmackhaften Fleisches schon im 17. Jahrhundert ausgerottet“, informiert das Wildparadies Tripsdrill. Erhalten geblieben seien zunächst nur Restbestände in Marokko und der Türkei sowie eine durch Nachzuchten stetig gewachsene Population in Wildparks und Zoos.

Mit dem Einzug des Waldrapps in dem baden-württemberger Wildpark will Tripsdrill noch stärker für den Schutz bedrohter Arten sensibilisieren, heißt es aus Cleebronn.

Paradebeispiel für in Europa lange Zeit ausgestorbene Tierarten

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Der Waldrapp gehört zu den Ibissen (Threskiornithidae). Unverwechselbar zeigt er sich mit schwarzen, aber metallisch glänzendem Gefieder, einem sichelförmign, roten Schnabel, einem skurril anmutenden Nackenschopf und einer rötlich gefärbten Glatze. „Diese ist bei den Tripsdriller Neuankömmlingen noch mit hellen Federn bedeckt – erst im Alter von rund einem Jahr wandelt sich ihr Erscheinungsbild“, informiert das Wildparadies.

Der Waldrapp ist ein Paradebeispiel für eine in Europa lange Zeit ausgestorbene Tierart, die nur dank Nachzuchten in menschlicher Obhut wieder eine Zukunft hat.Tripsdrill

Der Waldrapp ist ab sofort im Wildparadies Tripsdrill zu sehen. Der Wildpark neben dem Erlebnispark Tripsdrill ist im Gegensatz zum Freizeitpark an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Auch Polarfüchse sind erst kürzlich neu in Tripsdrill eingezogen.

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Am 2. Dezember 2023 startet zudem die Winter-Veranstaltungsreihe „WinterWunderWald“ mit besonderem Programm bis 28. Januar 2024.

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