Energiesparmaßnahme: Europa-Park senkt Weihnachtsbeleuchtung auf 60 Prozent

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Der Themenbereich Ruslland mit Winterbeleuchtung im Europa-Park
Bildquelle: Europa-Park
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Zur Winter-Saison 2022/23 senkt der Europa-Park das Volumen der bisherigen Weihnachtsbeleuchtung auf 60 Prozent. Dadurch soll ein Teil der Energie des Freizeitparks gespart werden.

Trotz der deutlichen Senkung der Weihnachtsbeleuchtung sollen die Gäste dies nicht bemerken, wie Volker Klaiber, Betriebsleiter und Mitglied der Geschäftsführung im Europa-Park, in einem Interview mit der Badischen Zeitung verriet.

Weniger Weihnachtsbeleuchtung

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Laut Klaiber sei die Beleuchtung zwar „etwas ausgedünnt“ worden, aber nur dort, „wo sie ohnehin etwas üppig war.“ Dadurch sollen die Gäste dies kaum wahrnehmen. „Wenn an einer Ecke früher fünf beleuchtete Weihnachtsbäume standen und jetzt nur noch drei, ist atmosphärisch für den Besucher überhaupt nichts verloren“, so Klaiber.

Zudem habe man die Ein- und Ausschaltzeiten der Beleuchtung angepasst, wodurch weitere 30 Prozent Energie eingespart werden sollen. Größere Lichtinstallationen, wie beispielsweise an Häuserfassaden, dem „Euro-Tower“ oder dem Riesenrad sollen nun bereits um 22 Uhr abgeschaltet werden. Früher sei dies deutlich später oder gar nicht der Fall gewesen. Man orientiere sich an der Energiesparverordnung des Bundes.

Geringer Teil des Verbrauchs

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Der Europa-Park versucht seit einigen Jahren Energie einzusparen. Mittlerweile habe man fast die gesamte Beleuchtung des Freizeitparks – inklusive Weihnachtsbeleuchtung – auf LEDs umgestellt. So sollen 80 Prozent des Energieverbrauchs im direkten Vergleich eingespart werden. Dafür habe man „einige Millionen“ investiert.

Europa-Park Winterzauber Miraculeux Mapping Show Eurosat

Trotz des gesunkenen Volumens sollen die Gäste kaum einen Unterschied bemerken. (Foto: Europa-Park)

Überhaupt mache die Weihnachtsbeleuchtung im Gesamtenergieverbrauch nur einen geringen Teil aus. „Das liegt in einem Bereich von unter einem Prozent“, so Klaiber. Durch ein eigenes Wasserkraftwerk sowie eine große Photovoltaikanlage soll bereits die dreißigfache Menge an Strom produziert werden, die für die Weihnachtsbeleuchtung benötigt würde.

Um in Zukunft eine größere Menge Strom produzieren zu können, soll bis 2024 eine weitere riesige Solaranlage gebaut werden. Insgesamt 15 Millionen Euro sollen in das mehr als 15 Hektar große Projekt investiert werden.

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