Nach tödlichem Unfall: Tivoli Friheden will Hänge-Achterbahn „Cobra“ endgültig schließen

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Passagiere während einer Fahrt mit der Hänge-Achterbahn Cobra in Tivoli Friheden
Bildquelle: Tivoli Friheden
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Nachdem es am 14. Juli 2022 zu einem tödlichen Unfall im dänischen Freizeitpark Tivoli Friheden kam, werden Konsequenzen gezogen. Die Unglücks-Achterbahn "Cobra" soll endgültig geschlossen werden.

Bei dem Unfall löste sich der hintere Wagen der Hänge-Achterbahn von der Schiene und hing daraufhin in der Luft. Ein 14-jähriges Mädchen verstarb bei dem tragischen Vorfall, ein 13-jähriger Junge wurde an der Hand verletzt.

Achterbahn werde endgültig geschlossen

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Die endgültige Schließung der Bahn bestätigte der Parkdirektor Henrik Ragborg Olsen gegenüber dem dänischen Fernsehsender TV2. Die Entscheidung sei vom Vorstand des Freizeitparks getroffen worden. Es bestehe „kein Zweifel“, dass „Cobra“ geschlossen, abgerissen und „verschrottet“ werde, wie ein Mitglied des Verwaltungsrats mitteilte.

Seit dem Unfall ist der Freizeitpark in Aarhus geschlossen. Wann er wieder für Konzerte und andere Attraktionen geöffnet werde, sei derzeit noch unklar. „Es wird weder heute noch morgen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Konzerte spielen werden und die Leute vor der Bühne stehen und applaudieren“, so der Geschäftsführer.

Die Unfallursache ist ebenfalls noch unklar. Die Polizei führe in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Technologischen Institut eine umfangreiche Untersuchung der Unfallstelle durch. Auch mit über 50 Zeugen soll gesprochen worden sein.

Die Hänge-Achterbahn des Typs Energizer des italienischen Herstellers Sartori Rides befindet sich seit 2008 im dänischen Freizeitpark. Bereits im Eröffnungsjahr kam es zu einem Unfall, bei dem vier Personen verletzt wurden.

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