Europa-Park: Erste Teile von neuer Achterbahn für 2023 geliefert – dreifacher Katapult-Start geplant?

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Die Baustelle des Themenbereichs Kroatien im Europa-Park
Bildquelle: Europa-Park
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Der Europa-Park hat die dritte Folge der Baudokumentation "Ω" zum neuen Themenbereich "Kroatien" samt Achterbahn auf der Streaming-Plattform "Veejoy" veröffentlicht. Neben dem Stand der Baustelle wurde auch über erste gelieferte Teile und Katapult-Starts gesprochen.

Erneut führen Parkleiter Lukas Metzger und Patrick Marx, Head of New Development & Masterplanning beim Europa-Park, durch die Episode. Dabei wurde die Folge wie gewohnt mit einigen humorvollen Sequenzen und Gags untermalt, sodass die Unterhaltung nicht zu kurz kommt. Manche Aussagen werden durchaus mit einem Augenzwinkern platziert und sind dementsprechend teilweise mit Vorsicht zu genießen.

Aktueller Stand der Baustelle

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Bauleiter David Studer, der zuvor bereits für den Wiederaufbau der Themenfahrt „Piraten in Batavia“ verantwortlich zeichnete, gibt einen Überblick über den Stand der Baustelle. So schreitet der Rohbau gut voran. Bauarbeiter arbeiten am Stahlbeton eines „relativ hohen“ Gebäudes, was mit mindestens einem weiteren Geschoss ausgestattet werden soll. Dafür entsteht auch ein Aufzug, für den der Schacht bereits zu erkennen ist.

Die Baustelle des Themenbereichs "Kroatien" im Europa-Park aus der Vogelperspektive

Der Rohbau des neuen Themenbereichs „Kroatien“ für 2023 schreitet voran. (Foto: Europa-Park)

Auch ein Shop soll entstehen und „gar nicht mal klein“ sein. Von der Gemeinde Rust veröffentlichte Baupläne zeigten bereits im Frühjahr 2022 den Laden, der demnach nach der Fahrt betreten werde und etwa 250 Quadratmeter groß sein soll.

Zwei Seen sind geplant. Während der erste bereits „fast fertig“ sei, arbeite man derzeit am zweiten Wasserbecken, das mit der neuen Achterbahn nah befahren werde. Dafür sollen Pfeiler im Wasser platziert werden.

Erste Teile für neue Achterbahn geliefert

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Mittlerweile sind auch die ersten Teile der Achterbahn angekommen. Dabei handelt es sich um sogenannte Ankerkörbe, die einbetoniert werden und als Basis für die Stützen der Achterbahn dienen werden. Diese stammen bereits aus dem Hause Mack Rides, die auch das Fahrgeschäft des Typs Big Dipper liefern werden.

Das Video zeigt eine Fahrt mit einer früheren Version des Big Dipper:

Da es sich um eine weiterentwickelte Anlage handeln soll, scherzen Marx und Metzger, dass es sich somit um einen „Bigger Dipper“ handle. In der Vergangenheit wurde bekanntgegeben, dass die Wagen Platz für 16 Fahrgäste bieten, die mit bis zu 80 Stundenkilometern über die Strecke sausen. Die Strecke soll nur unwesentlich kürzer als die der Achterbahn „Silver Star“ sein.

Die Ankerkörbe der neuen Achterbahn für 2023 im Europa-Park

Die Ankerkörbe legen den Grundstein für die neue Achterbahn und sind essenziell für den Aufbau. (Foto: Europa-Park)

Bereits in der zweiten Folge wurde erwähnt, dass mit dem Aufbau der Achterbahn im Januar 2023 begonnen werden soll. Bauleiter Staude teilt in der dritten Folge jedoch mit, dass er die Schienen „ein bisschen früher“ bräuchte. Ob dies nur als Gag diente oder die Pläne des Europa-Park tatsächlich anders aussehen, ist derzeit unklar.

Dreifacher Katapult-Start geplant?

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Wenige Tage vor der Veröffentlichung der dritten Folge wurde eine Grafik veröffentlicht, die einen Teil der Strecke mitsamt einer Art Nachbildung des Wardenclyffe Tower von Nikola Tesla zeigt. Auch eine nach oben verlaufende und endende Schiene, eine sogenannte „Spike“, war auf dem Bild zu sehen. Dadurch verdichteten sich die Gerüchte eines Mehrfach-Abschusses.

Patrick Marx neben einem LSM-Start im Europa-Park

Patrick Marx erklärt den Vorteil von LSM-Start neben Statoren der Achterbahn „blue fire“. (Foto: Europa-Park)

Dies erscheint nun immer wahrscheinlicher, da erwähnt wird, dass die Katapult-Achterbahn „blue fire“ mit insgesamt 96 Statoren für den elektromagnetischen Katapult-Start ausgestattet sei. Die neue Achterbahn für 2023 soll knapp 300 enthalten – etwa dreimal so viel. Auch wenn eine genaue Umrechnung nicht möglich ist, erscheint ein mehrfacher Abschuss logisch.

Baudokumentation Ω

Die Bauarbeiten werden im Rahmen der Baudokumentation „Ω“ begleitet. Monatlich erscheint eine Folge auf der Streaming-Plattform Veejoy des Europa-Park.

In der ersten Folge wurde unter anderem auf verworfene Achterbahn-Pläne für den Themenbereich „England“ eingegangen. Auch über zukünftige Erweiterungspläne wurde gesprochen.

Die zweite Folge gab Einblick in die Pläne und es wurde eine erste Computer-Simulation mit Teilen der Achterbahn gezeigt.

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