Karls Erlebnis-Dörfer haben ihr Attraktions-Angebot um neuartige Achterbahnen für Kinder erweitert, deren Betrieb ohne Stromzufuhr möglich ist. Für die nötige Energie sorgt die Muskelkraft der Begleitpersonen.
In allen fünf Erlebnis-Dörfern von Karls können Kinder ab einem Alter von zwei Jahren und einer Körpergröße von 80 Zentimetern ab sofort erste Achterbahn-Erfahrungen sammeln. In Rövershagen, Elstal, Warnsdorf, Zirkow und Koserow sind die Anlagen unter dem Namen „Knollis Mini-K2“ eröffnet worden. Sie sind kostenlos nutzbar.
Seit dem 28. April 2023 stehen die Kinder-Achterbahnen den Gästen zur Verfügung. Sie richten sich an die jüngsten Karls-Fans, die für die großen Achterbahnen der „Erdbeerhöfe“ noch zu klein sind. Die Besonderheit: Für den Betrieb ist keine Stromzufuhr notwendig, „Knollis Mini-K2“ fährt frei von CO2. Für die notwendige Energie, um den Einzelwagen auf der Schiene in die Höhe von etwa zwei Metern zu befördern, sorgt die Muskelkraft von Eltern, Großeltern, Geschwistern oder anderen Begleitpersonen, die neben der Achterbahn in die Pedale treten müssen.
„Karls zeigt mit seiner neuen Attraktion, dass Freizeitspaß und Umweltschutz Hand in Hand gehen können“, heißt es von der Freizeitpark-Gruppe. Geschäftsführer Robert Dahl verspricht: „Unsere Gäste können sich auf ein einzigartiges Erlebnis freuen. Hier kann die gesamte Familie mitmachen: die Kinder sitzen in der Holzlohre und fahren, während Mama oder Papa in die Pedale treten und für den Fahrspaß sorgen.“
Die Strecke von „Knollis Mini-K2“ ist rund 30 Meter lang und wartet mit mehreren Kurven und kleinen Hügeln auf. Damit die erste Achterbahnfahrt der Kinder auch sicher ist, dafür sorgen zwei Mechanismen: Die kleinen Fahrgäste werden durch einen Anschnallgurt im Sitz gehalten und durch einen Herausfallschutz gesichert.
Karls Mini-Achterbahn dürfen Kinder ab einem Alter von 2 Jahren fahren. (Foto: Karls)
Ältere Achterbahn-Fans müssen auf eine Fahrt verzichten – die Bahnen sind nur für Kinder mit maximal 130 Zentimetern Körpergröße und 40 Kilogramm Gewicht vorgesehen.
Karls tüftelt selbst an Achterbahn-Erlebnis für die Kleinsten
Die Kinder-Achterbahnen, die ab sofort in Karls Erlebnis-Dörfern zu finden sind, sind weltweit einzigartig. Die Mitarbeitenden von Karls haben lange getüftelt, um das Erlebnis für Kinder zu verwirklichen. Die Rohfassung der Bahnen wurde bei einem Fachhändler bezogen und von Karls eigener Schlosserei für die Anforderungen der Erlebnis-Dörfer und den deutschen TÜV umgearbeitet.
Insgesamt sieben Anlagen hat Karls so bearbeitet. In jedem der bestehenden Erlebnis-Dörfer ist eine der Kinder-Achterbahnen zu finden, im Erlebnis-Dorf Elstal bei Berlin sogar eine Doppelanlage. Eine weitere Achterbahn wartet derzeit noch auf ihren Einsatz. Sie war ursprünglich als zweite Anlage in Rövershagen geplant, wurde aus Platzgründen jedoch vorerst eingelagert.
In Elstal sind zwei der Achterbahnen für Kleinkinder nebeneinander aufgebaut. (Foto: Karls)
Sie wird voraussichtlich im neuen Erlebnis-Dorf im sächsischen Döbeln zum Einsatz kommen. Ob die ebenfalls sich bereits in Planung befindlichen Erlebnis-Dörfer im bayerischen Plech und im nordrhein-westfälischen Oberhausen in Zukunft mit „Knollis Mini-K2“ ausgestattet werden, hängt von den Erfahrungen ab, die jetzt mit den ersten Anlagen gesammelt werden.
Der Antrieb für die Achterbahn entsteht durch Muskelraft. (Foto: Karls)
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