Freizeitpark-Gruppe Parques Reunidos schließt 2020 mit Verlusten ab: Investitionen in Neuheiten vorerst verringert

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Parque Warner Correcaminos Bip, Bip
Bildquelle: Parque Warner
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Die Freizeitpark-Gruppe Parques Reunidos, die auch den Movie Park Germany und BELANTIS betreibt, hat durch die Corona-Pandemie erhebliche Verluste auf dem spanischen Markt zu verzeichnen. Wegen der Einbußen werden die Investitionen in Neuheiten reduziert.

Den größten Verlust in Spanien musste 2020 der Parque de Atracciones de Madrid hinnehmen. Insgesamt 75,2 Millionen Euro lag der Freizeitpark 2020 im Minus, wie die Online-Zeitung El Español berichtet. Grund dafür war vor allem ein Umsatzrückgang um 43 Prozent auf 19,85 Millionen Euro, durch den Einbußen nicht aufgefangen werden konnten.

Der ebenfalls in Madrid liegende Parque Warner als profitabelster und besucherstärkster Freizeitpark der Gruppe musste 2020 einen Verlust von 15,2 Millionen Euro hinnehmen, nachdem man 2019 noch einen Gewinn von 14,03 Millionen Euro erzielen konnte. Auch kleinere Ausflugsziele von Parques Reunidos waren von den Lockdowns und den Besucherbeschränkungen betroffen, der Zoo de Madrid etwa mit einem Verlust von 2,3 Millionen Euro.

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Dass die Freizeitpark-Gruppe das vergangene Geschäftsjahr mit einem hohen Verlust abschloss, führte dazu, dass die Investmentgruppe Piolin BidCo, seit 2019 Haupteigentümer von Parques Reunidos, die Geschäftspläne für das Unternehmen ändern musste. Als Folge dessen erhalten die Freizeitparks der Gruppe weniger Budget für Investitionen in Neuheiten.

Parques Reunidos geht davon aus, dass der operative Cashflow vor Steuern und der damit verbundene Betriebsgewinn erst 2022 wieder nahe dem Niveau von 2019 liegen wird.

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