Trotz einer allgemein rückläufigen Entwicklung der Corona-Zahlen gehen die Niederlande über in einen kurzfristig verhängten harten Lockdown. Somit müssen auch Efteling, Toverland und Co. mit sofortiger Wirkung ihre Pforten schließen.
Die Regelung tritt am Sonntag, den 19. Dezember in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt dürfen in den Niederlanden keine nicht lebensnotwendigen Einrichtungen mehr geöffnet werden. Die Entscheidung kam überraschend, da die Infektionszahlen sich generell rückläufig entwickeln. Das Kabinett nannte jedoch Sorge um die neue Omikron-Variante als Grund für die Maßnahmen.
Für die niederländischen Freizeitparks bedeutet dies einen harten Rückschlag. Unter anderem in Efteling, Toverland und Slagharen müssen die beliebten Winter-Events unterbrochen werden. Aktuell rechnet man mit einer Wiedereröffnung nach dem 14. Januar 2022. Vor diesem Datum soll eine erneute Abwägung der Situation erfolgen. Somit kann auch die „Welt von Sindbad“ in Efteling nicht wie geplant am 1. Januar eröffnet werden.
Ministerpräsident Mark Rutte rechtfertigte die plötzliche Entscheidung als Vorsichtsmaßnahme. „Omikron verbreitet sich noch schneller als befürchtet und deshalb müssen wir jetzt vorsorglich handeln, um so viel Schlimmeres wie möglich zu verhindern“, sagte er in einer außerordentlichen Pressekonferenz. Wenige Tage zuvor war ein Lockdown noch als weit entfernt geschätzt worden.
Für die niederländischen Freizeitparks ist dies bereits das vierte Mal, dass sie aufgrund des Corona-Virus ihre Tore außerordentlich schließen müssen. Seit Ende November bestand bereits ein „Feierabend-Lockdown“, nach dessen Regeln die Parks abends nicht mehr nach 17 Uhr geöffnet sein durften.
Informationen zu bereits gekauften Tickets und gebuchten Aufenthalten im betroffenen Zeitraum sowie aktuelle Updates zur Situation stellen die Freizeitparks auf ihren jeweiligen Homepages bereit.
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