Nach zwei Jahren Rulantica: Direktor von Europa-Park-Wasserpark über Erfahrungen, Herausforderungen und Zukunftspläne

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Michael Kreft von Byern Rulantica
Bildquelle: Europa-Park
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Im Herbst 2019 ist das Europa-Park Resort um einen großen Wasserpark gewachsen - Rulantica. Zwei Jahre nach der Eröffnung des Erlebnisbades spricht der Direktor der Wasserwelt über die gesammelten Erfahrungen, die größten Herausforderungen und Zukunftspläne im Podcoaster.

In der neuesten Ausgabe des Freizeitpark-Podcasts unterhalten sich Basti und Hans mit Michael Kreft von Byern, Direktor von Rulantica, über die Learnings und Herausforderungen seit der Eröffnung des Wasserparks.

Rulantica wurde nur wenige Monate vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, offiziell eröffnet. Eigentlich für eine Ganzjahres-Öffnung geplant, musste der Betrieb des Wasserparks immer wieder unterbrochen werden. „Bislang haben wir sehr damit gekämpft, Rulantica immer wieder neu zu eröffnen. Wir haben am 28. November 2019 unsere erste Eröffnung gehabt, sind dann im Juni 2020 das zweite Mal nach dem ersten Lockdown gestartet und ebenfalls im Juni nach dem dritten Lockdown gestartet“, so von Byern. „Das ist jeweils ein nicht zu unterschätzender Kraftakt und verbraucht viel Energie.“

Nachbesserung bei Dachkonstruktion nötig

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Die Unterbrechung des Betriebs durch die Lockdowns sei dem Direktor zufolge tatsächlich die größte Herausforderung überhaupt gewesen. „Und da haben wir dann, um Kosten zu sparen, die Heizenergie reduziert, haben die Halle kälter werden lassen und auch die Luftfeuchtigkeit gesenkt. Das war die zweitbeste Idee, die wir hatten“, erklärt von Byern. „Denn durch diese Veränderung der Umgebungsbedingungen wurden die Fliesen und die Dachkonstruktion ein wenig herausgefordert, sodass wir dort nachbessern mussten.“

Als eine größere Herausforderung als erwartet haben sich außerdem die Bodenbeläge herausgestellt. „Im Gegensatz zu den großen Attraktionen, wo man ein dynamisches Rutschen möchte, ist es natürlich bei den Wegen schwierig und die große Herausforderung sind rennende Kinder auf nassen Fließen.“ Aber auch das eingesetzte Edelstahl sei sehr herausfordernd. „Man ist dann doch sehr erstaunt, was rosten kann“, so der Direktor. Das sei aber zugleich eine Chance, Dinge bei der weiteren Entwicklung zu optimieren.

Aufenthaltsdauer länger als erwartet

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Eine eigentlich positive Überraschung bringt ebenfalls Herausforderungen mit sich. So haben die Verantwortlichen die Aufenthaltsdauer im Wasserpark falsch eingeschätzt. „Wir haben geglaubt, die Gäste kommen zu uns und bleiben vier bis fünf Stunden“, so von Byern. Tatsächlich blieben Gäste aber sieben Stunden. „Und das ist etwas, was auch mehr Druck auf die Gastronomie bringt. Hier ist sicherlich noch in der weiteren Entwicklung erforderlich, dass wir auch im Innenbereich weiter ausbauen.“

Weitere Details aus zwei Jahren Rulantica verrät Michael Kreft von Byern in der neuesten Ausgabe des Podcoaster. Was würden die Planer heute anders machen? Welche Zukunftspläne stehen schon fest? Das erfahren Hörerinnen und Hörer im Podcast, der über den eingebundenen Player im Anschluss oder über gängige Streaming-Dienste wie Spotify und iTunes gehört werden kann. Über den direkt bei Podcoaster verfügbaren RSS-Feed ist auch der Abruf über andere Apps und Programme möglich.

Für den Wasserpark sind bereits mehrere konkrete geplante Neuheiten bekannt. So soll 2022 ein Fahrgeschäft eröffnet werden und auch ein neuer Rutschenturm ist geplant.

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